Willkommen in Kremnica,

in der Stadt, die am meisten mit dem Beiwort „golden“ verbunden wird. Die in der Stadt geprägten Dukaten haben in der Vergangenheit Throne vieler Herrscher gestützt.

Stadtburg

Die Stadtburg besteht aus einem Komplex von Bauten aus dem 14. – 15. Jahrhundert, geschützt durch doppelte Festung, an die eines der am meisten erhaltenen städtischen Befestigungswerke anschließt.

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Stadtburg

wurde 1970 als einzigartiges architektonisches Denkmal der mittelalterlichen Besiedlung für nationales Kulturdenkmal erklärt.

Die Stadtburg besteht aus einem Komplex von Bauten aus dem 14. – 15. Jahrhundert, geschützt durch doppelte Festung, an die eines der am meisten erhaltenen städtischen Befestigungswerke anschließt. Das dominante Bau des Burggeländes ist die Katharinenkirche. Das Burgkomplex mit den Expositionen wird vom Münz- und Medaillenmuseum verwaltet, das unter die Nationalbank der Slowakei gehört.

Der frühgotische Karner aus der 1. Hälfte des 14. Jh. hatte zwei Funktionen. Der untere Teil des Objektes diente als Beinhaus und der obere als Kapelle. Die Kapelle wurde ursprünglich dem heiligen Michael, später dem heiligen Ondrej geweiht.

Das Beinhaus (osarium) ist der älteste Bau des Burgkomplexes. Da um den Karner vom Anfang an bestattet wurde, diente das Beinhaus als Raum für die Lagerung der Knochen aus umliegenden älteren Gräbern. Die Kapellenwände sind mit gotischen Wandgemälden verziert, die Szenen aus dem Leben des heiligen Erasmus darstellen. Oberhalb der Tür zur Sakristei befindet sich ein Spektakel von der Folter, bei der dem heiligen Erasmus Gedärme herausgerissen und an eine Hebewinde aufgewickelt werden; rechts ist ein Fragment der Enthauptung. Darüber befindet sich die Szene seiner Folterung im Kessel und daneben ist Erasmus vor dem König. Ganz oben sind drei Szenen abgebildet – ein Rabe, der dem Erasmus Essen bringt, Erasmus bei der Predigt zu Massen und Erasmus vor dem König.

Der Nördliche Turm aus der 2. Hälfte des 14. Jh. schützte den Zugang zur Burg vom Norden. Er hat eine Balkenform mit drei Stockwerken und einem Durchgang im Erdgeschoss. Ursprünglich war er ein Stockwerk tiefer; das letzte wurde nach dem Brand 1560 angebaut. Bei diesem Umbau entstanden auch die Renaissancegewölben des Durchgangs und des ersten Stockwerkes. Der Turm hat an den Außenseiten Scharten und eine Pechnase, die Fallbrücke am Eingang geschützt haben. Ende des 19. Jh. wurde diese durch eine feste Steinbrücke ersetzt, die bis heute steht. Im Nördlichen Turm ist in den ersten zwei Stockwerken die Exposition „Aus der archäologischen Forschung der Stadtburg in Kremnica“ und im Dachgeschoss die Exposition „Stadtverteidigung“ installiert.

Die Bergmannsbastei, die unweit des Karners und des Nordturmes steht, war ursprünglich eine halbkreisförmige Bastei der Festung. In der 2. Hälfte des 15. Jh. hat man sie mit einem Polygon übermauert, das Presbyterium der Kapelle der Mariengeburt darstellte. An das Polygon schloss ein kurzes Rechteckschiff an, dessen Grundlagen bei der archäologischen Forschung entdeckt wurden. Das Schiff erlosch wahrscheinlich noch im 16. Jh., wo das Objekt wieder zu einer Bastei umgebaut wurde. Der Name evoziert die Mutmaßung, dass die Bastei bei Gefahr von Bergmännern geschützt wurde.

 

Der Uhrenturm (Türl oder Kleiner Turm) reichte im 14. Jh. bis zur Höhe des heutigen 3. Stockwerkes. Sein Kern hängt mit der ursprünglichen Festung zusammen. Im Erdgeschoss befinden sich Gewölben aus dem 16. Jh. Ende des 17. Jh. wurde am Turm ein Stockwerk für die Glocken angebaut, in dem die größte Renaissanceglocke Urban aus dem Jahr 1588 aufgestellt wurde. Im 18. Jh. wurde im 2. Stockwerk eine Uhr eingebaut, die später in den Kirchenturm versetzt wurde. Im Kleinen Turm befindet sich die Exposition „Kremnitzer Glocken und Glockengießer“, ergänzt durch Tonaufzeichnungen örtlicher gegenwärtiger Glocken. 

Der Südliche Turm, sog. Pfarrturm, verbindet mit dem Eingangstreppenhaus die Burg mit der Stadt. Der Balkenbau mit einem Raum entstand in der 2. Hälfte des 14. Jh. und bis zum 15. Jh. hatte hier die Pfarre ihren Sitz. Nach 1780 hat man ein geschütztes Treppenhaus angebaut und dementsprechend wurde auch ein Teil der Stockwerke angepasst. Ende des 19. Jh. hat man im Obergeschoss Glocken aufgestellt. Heutzutage dient er als Eingang zu den Expositionsräumlichkeiten der Burg.

Das Rathaus (curia civitatis) aus dem 14. Jh. ist der größte Profanbau des Burggeländes. Anfangs des 15. und Ende des 16. Jahrhunderts durchging das Rathaus bedeutende bauliche Änderungen. Vom ersten Umbau blieben Steinportale und Fenstergewänden, vom zweiten Umbau die Renaissancetonnengewölben erhalten. Ende des 19. Jh. hat man das ursprünglich fünfstöckige Gebäude um zwei Stockwerke niedriger gemacht. Bis zur heutigen Zeit blieben lediglich das Kellergeschoss und das Erdgeschoss erhalten. Da das Rathaus einen Bestandteil des Festungswerkes darstellt, erfüllte es neben der repräsentativen Funktion auch die Verteidigungsfunktion. Der Stadtrat hatte hier seine Sitzungen bis 1560. Gegenwärtig befindet sich hier die Exposition „Barockbildwerke“. Die Exponate stammen aus der Dekoration zweier kremnitzer Kirchen – Katharinenkirche (auf dem Gelände der Stadtburg) und von der abgerissenen Marienkirche am Stadtplatz.Kostol sv. Kataríny

Katharinenkirche

 

Römisch-katholische Kirche – die ursprünglich spätgotische Kirche mit zwei Schiffen aus der Hälfte des 15. Jahrhunderts entstand durch den Umbau eines älteren Objektes aus dem 14. Jahrhundert; unter dem Namen der heiligen Katharina wird sie erstmals 1526 erwähnt. Die Kirche brannte 1560 ab und am meisten wurde der Turm beschädigt.

Die beinahe rechteckige Hallenkirche mit zwei Schiffen und einer südlichen und nördlichen Kapelle hat einen mit Netzgewölbe eingewölbten Tempel, am Balkenband mit der Jahreszahl 1488, in der neuer Tempel eingeweiht wurde; die Gewölbefelder des Tempels sind mit Gemälden der Heiligen dekoriert; an den Wänden des Tempels befinden sich steinerne Epitaphe; das Zweierschiff der Kirche verfügt über ein Tastgewölbe mit steinernen Bogenrippen und einer neogotischen gemalten Banddekoration, in den Feldern teilweise mit Pflanzenmotiven. Der Kircheninnenraum ist neogotisch aus dem Jahr 1885; Flügelaltare – der Hauptaltar (Katharinenaltar) und vier seitliche Altare sind ergiebig dekoriert und vergoldet. Unterhalb des Predigtstuhls ist in der Wand eine steinerne Männerbrust (mit Polychromie) aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts eingesetzt. Am seitlichen Altar befindet sich spätgotische Skulptur von Madonna aus der Zeit um 1500. Das Renaissancetaufbecken aus Marmor mit einem neogotischen Deckel befindet sich in der südlichen Kapelle.
Nördliches und südliches Oratorium ist mit einer steinernen Wendeltreppe erreichbar; der Chorraum auf westlicher Seite des Kirchenschiffes hat eine neue Orgel. Die Akustik in der Kirche und die installierte Konzertorgel Rieger Kloss der Firma Varhany Krnov (3.500 Pfeifwerke, 3 Manuale, 47 Register) bilden eine einzigartige Kombination die Interpretation anspruchsvollster Kunstwerke auf hohem Niveau ermöglicht.
Die Katharinenkirche ist alljährlich Schauplatz des Europäischen Orgelfestivals „Kremnitzer Burgorgel“.